 AKSB-Bildungsreferent Pascal Kreuder dankt MdEP Petra Kammerevert im Anschluss an die Diskussion. |
Die Europaabgeordnete Petra Kammerevert MdEP (SPD), Mitglied des Bildungs- und Kulturaus-schusses, informierte zum Thema Internationale Ju-gendarbeit. Im Gespräch mit ihr ging es um die aktuelle Situation im Bezug auf die Gefährdung von Jugend in Aktion als eigenständiges Programm. Sie stellte kurz die Leitinitiative „Youth on the move" des Kommissionspräsidenten Barroso vor.
Henning Klaus, im Kabinett Barrosos u.a. zuständig für den Dialog mit den Kirchen, religiösen und humanistischen Organisationen, sprach mit den Teilnehmenden in den Räumen der Kommission über Themen wie die Unionsbürgerschaft, employability und der Zusammenarbeit mit der Kommission.
Mit Dr. José Luis Bazán, Legal Adviser der COMECE, trafen die Teilnehmenden einen Ansprechpartner, der die Aufgaben der Kommission der europäischen Bischofskonferenzen an konkreten Beispielen erläuterte. Darüber hinaus wurde das Jahr der Freiwilligentätigkeit angesprochen und auch ein reger Austausch zur Rolle der Kirche auf europäischer Ebene fand statt.
Als letzter Gesprächspartner stand den Teilnehmenden Axel Stammberger von der ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU zur Verfügung. Er führte die Gruppe in die Aufgaben der ständigen Vertretung und die Zusammenarbeit mit der Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Rat ein. In Verbindung mit der aktuellen Diskussion zum Thema Jugend in Aktion als eigenständiges Programm wurden die Position der Bundesregierung zum Jugendprogramm und zukünftige Szenarien diskutiert.
Neben den hochkarätigen Gesprächspartnern bot die Fachkonferenz „Internationale Arbeit 2011" aber auch reichlich Gelegenheit zum kollegialen Austausch. Das Programm sah hierfür eine Einheit vor, in der aktuelle Entwicklungen, Trends und innovative Ansätze der internationalen Arbeit in den verschiedenen Bildungsakademien diskutiert wurden. Der Geschäftsführer der AKSB, Lothar Harles, bot Informationen aus der Geschäftsstelle, zu Förderfragen und den aktuellen Entwicklungen Bundesfreiwilligendienst. Auch der informelle Teil mit zahlreichen Diskussionen und einem regen Austausch zwischen den Teilnehmenden rundete eine informative und erfolgreiche Fachtagung ab.