Anhand vieler Beispiele aus seiner achtjährigen Amtszeit in Nairobi erläuterte er eindrücklich die globale Verschränkung von Umweltfragen und Armut. Dabei lagen Töpfer besonders die Investitionen in eine bessere Wassertechnologie am Herzen. „Die Afrikaner sind das Hauptopfer eines Klimawandels, den sie selbst nicht verursacht haben. So könnte unser Beitrag für eine Friedenspolitik u.a. auch eine verstärkte Investition in die Entwicklung wassersparender Technologien sein." In diesem Sinne drückte Töpfer auch sein Bedauern aus, dass nur wenige deutsche Politiker sich bisher in der UN betätigen. „Man hat in Deutschland fast den Eindruck, es ist Globalisierung, aber kein Deutscher geht hin.“